OceanCamp 2.0: Hallig Hooge 

Unter dem Motto „OceanCamp 2.0“ haben wir auf Hallig Hooge, mitten in der Nordsee, unser Basislager aufgeschlagen, um nach dem Mittelmeer nun die Nordsee zu erkunden. Besonders fasziniert hat uns dabei das einzigartige Verhältnis zwischen Mensch und Meer auf der Hallig. In Kooperation mit Benes Segelschule von der Insel Föhr standen fünf Tage Segeln und vier Tage Erkundungen zu Fuß und mit dem Rad auf dem Programm – wobei uns die Nordsee schnell klar machte, wer hier das Sagen hat, sodass wir unsere Pläne immer wieder anpassen mussten.

Im Gegensatz zu unseren Camps in Frankreich war das Camp auf Hooge ko-kreativ angelegt, mit flexiblen Tagesabläufen, die nicht im Voraus festgelegt waren. Alle acht Teilnehmer*innen hatten thematische Schwerpunkte vorbereitet, die als Einführung dienten. Fest im Programm waren eine Klima-Wattwanderung, ein Gespräch mit dem Küstenschutz sowie das Gezeitensegeln mit Benes Segelschule. Spontan hinzu kamen Aktivitäten wie taxonomische Experimente im Watt, Radtouren, Meeresleuchten, Hilfe bei der Heuernte, ein Kirchenbesuch, eine Führung durch die Schutzstation, der Besuch im Sturmflutkino und vor allem viele bereichernde Begegnungen mit Einheimischen, anderen Segler*innen und intensive Diskussionen innerhalb unserer Gruppe.

Nicht zu vergessen: Sturm und Hochwasser, die uns die Naturgewalten der Nordsee hautnah spüren ließen. Das Fazit der Teilnehmer*innen war einstimmig – das Hallig-Camp war ein voller Erfolg und definitiv eine Wiederholung in 2025 wert.

Bildquellen

  • Benedikt König_03: Benedikt König